TSV Essingen - TSV Berg

Wann ist die Leidenszeit endlich vorbei?

Es ist langsam nicht mehr in Worte zu fassen: Der TSV Berg unterliegt in einem hochklassigen Spiel beim TSV Essingen mit 0:1 (0:1) und kann sich erneut nicht belohnen. Dabei zeigen die Rot-Weißen erneut auf fremdem Terrain ihre spielerische Klasse und bekommen Lob, das Zählbare bleibt aber verwehrt.

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

„Was soll ich sagen? Irgendwann fehlen einem selbst die Worte, wenn man sich quasi Woche für Woche wiederholen muss“, zeigte sich Cheftrainer Oliver Ofentausek nach der Partie sichtlich mitgenommen. „Wir haben heute erneut ein sehr gutes Spiel abgeliefert. So gut, dass selbst lobende Worte vom Gegner und den gegnerischen Fans kamen. Kaufen können wir uns davon nichts, denn am Ende zählen Ergebnisse.“ Denn beim Tabellenzweiten TSV Essingen entwickelte sich von Beginn an eine hochklassige Partie, „in der am Ende das bessere Team verloren hat“, so Ofentausek weiter. Gegen die spielstarken Gastgeber brauchten die Rot-Weißen einige Zeit, um offensiv erste Akzente zu setzen. In der 34. Minute fiel dann aber zuerst die Führung für die Gastgeber: Yusuf-Serdar Coban verwandelte einen Freistoß unhaltbar direkt. Im Anschluss daran steckte der TSV nicht auf, zeigte sich spielstark, konnte den Ball aber nicht im Essingener Tor unterbringen.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie auf sehr hohem Niveau. Die Berger Defensive stellte sich gut auf die Hausherren ein. Die Offensive kam immer mehr in Fahrt, doch beste Chancen durch Luis Pfaumann, Esref Metin Su und Maschkour Gbadamassi wurden ausgelassen. Am Ende blieb es beim 0:1 aus Berger Sicht. Ofentausek: „Irgendwann muss sich jetzt mal der Knoten lösen. Wenn es da einen Fußballgott gibt, haben wir jetzt lange genug Buße bezahlt. Ich hoffe, dass das Team sich schnellstmöglich belohnen kann. Denn läuferisch, spielerisch und kämpferisch haben wir in den vergangenen Wochen richtig überzeugen können. Umso bedauerlicher ist es, dass wir derzeit eine solche Durststrecke haben.“

TSV Berg

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