SKV Rutesheim - TSV Berg

Erst stark, dann schwach, dann mit Biss

Mit einem wichtigen Sieg im Gepäck trat der TSV Berg am Samstag den Heimweg aus Rutesheim an. Obwohl die Partie aus Sicht der Rot-Weißen sehr gut startete entwickelte sich mit zunehmender Spielzeit ein spannender Fight zwischen beiden Mannschaften. Am Ende gelang dem TSV dank einer starken Moralleistung der wichtige Dreier.

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

Fasst man die Partie vom Samstag in Worten zusammen, könnte die kurze Formulierung lauten: Von allem war etwas dabei. Dass mit allem aber nicht nur Positives gemeint ist, wissen alle die das Spiel live verfolgten. Doch der Reihe nach: Nach langer Anfahrt erwischten die Rot-Weißen einen Start nach Maß. Volkan Akyildiz (2.) und Thomas König (10.) brachten ihre Farben bereits in den ersten zehn Minuten doppelt in Front. „Da haben wir sehr gut gespielt, hätten in der Folge deutlich höher führen müssen. Ich glaube, Rutesheim hätte sich nicht beschweren können, wenn wir sogar 4:0 in Führung gehen“, resümierte der sichtlich gezeichnete Berger Cheftrainer Oliver Ofentausek. Denn das, was in der Folge geschah, darf einfach nicht passieren. „Zwei kapitale individuelle Fehler“, lautete das kurze Statement. Und diese Fehler wusste die SKV zu nutzen, glich noch vor der Pause durch Valentyn Podolsky (24.) und Michael Schürg (40.) aus.

Nach dem Seitenwechsel lag das Momentum dann klar bei den Hausherren. „Da brauchen wir nicht diskutieren. Wenn du eine 2:0-Führung so herschenkst und das auch noch auswärts, gibt das für den Gegner immer Rückenwind“, so Ofentausek, der seine Mannschaft fahrig aufspielen sah. Doch guten Chancen liegen die Gastgeber liegen. Aus dem Nichts dann die erneute Berger Führung: Jannik Ikendo Wanner markierte nach 57 Minuten das 3:2. Danach bissen sich die Rot-Weißen durch, ohne spielerische Akzente zu setzen. „Die Zeiten der Erklärungen sind nun vorbei“, so Ofentausek. „Wir spielen im Team ein System und wer dieses System nicht mitspielt, wird weniger Spielzeit bekommen. Was man aber hervorheben muss ist, dass die Mannschaft eine tolle Moral und Mentalität gezeigt hat. Andere Teams hätten diese Partie vermutlich verloren.“

TSV Berg

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