VfL Sindelfingen - TSV Berg

Die Defensive gewinnt die Partie

Der TSV Berg hat seine Erfolgsserie weiter ausgebaut! Beim VfL Sindelfingen gewannen die Rot-Weißen nicht unverdient, zeigten aber zwei komplett verschiedene Gesichter vor und nach der Pause. Vor allem in der zweiten Halbzeit war die Defensive der siegbringende Baustein.

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

„Heute hat man gemerkt, wie wichtig die Mentalität im Fußball ist“, meinte Cheftrainer Oliver Ofentausek. Denn die Rot-Weißen begannen auf fremdem Terrain stark, bestimmten den kompletten ersten Durchgang. Mit starkem Pressing und schönen Kombinationen war der TSV Berg die Mannschaft, die von Beginn an mehr in die Partie investierte und auch offensiv Akzente setzte. Dominik Damjanovic (2.), Dan Constantinescu (6.), Nils Maurer (6., 10.) und Andreas Frick (10.) eröffneten mit guten Chancen, vergaben aber. Auch nach dieser starken Anfangsphase hatte der TSV die Begegnung fest im Griff, ließen Sindelfingen kaum zur Entfaltung kommen. Nach einer halben Stunde fiel dann das überfällige Tor: Jonas Schuler brachte eine Flanke präzise aus dem linken Halbfeld in den Sechzehnmeterraum und Niko Maucher vollendete per Kopf vor dem herausstürmenden VfL-Keeper Alexander Bachmann. Im Anschluss verpasste es der TSV aber erneut, die Führung verdientermaßen auszubauen.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer dann eine andere Begegnung: Der TSV fand nur noch selten zu seinem Spiel zurück. „Das war ein Desaster“, meinte Ofentausek. „Das hatte nur noch sehr wenig mit unserem Spiel zu tun.“ Die Rot-Weißen hatten in der Folge immer mehr Probleme, die Kontrolle aufzubauen. Der VfL hingegen agierte fast ausschließlich mit langen Bällen, schaffte aber nur selten den Sprung ins letzte Drittel. Andreas Frick und Alin Constantinescu entschärften die besten Chancen der Hausherren. „Heute hat unsere Defensive die Partie gewonnen“, lobte Ofentausek. In der Schlussminute folgte dann die Entscheidung. Über die rechte Seite stießen Andreas Kalteis und Moritz Fäßler durch. Letzterer legte quer und Thomas König vollendete schön zum entscheidenden 2:0 für den TSV. Ofentausek: „Der Sieg war aufgrund der ersten Halbzeit sicher nicht unverdient. Da hätten wir bereits höher führen müssen. In der zweiten Halbzeit müssen wir uns dann bei unserer super Defensive bedanken.“ 

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