SV Mietingen - TSV Berg

TSV Berg zieht in die 3. Pokalrunde ein

Trotz einer mehr als durchwachsenen Leistung gelingt dem TSV Berg der verdiente Einzug in die 3. Runde des DB Regio-wfv-Pokals. Beim Landesligisten SV Mietingen ließen die Rot-Weißen nach dem tollen Ligaauftakt einiges vermissen, profitierten am Ende aber von ihrer spielerischen Qualität.

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

Dabei begannen die Rot-Weißen richtig stark. „In den ersten 25 Minuten haben wir richtig guten Fußball gespielt“, meinte Cheftrainer Oliver Ofentausek. Resultierend aus dem vom Anpfiff weg sichtbaren spielerischen Übergewicht ging der TSV sehr früh (7.) verdient durch David Brielmayer in Führung. „Im Anschluss daran hat mich aber sehr geärgert, wie man so den Faden verlieren und das Spiel aus der Hand geben kann.“ Denn der Landesligist gestaltete nach einer halben Stunde das Spiel immer offener, kam aber im ersten Durchgang zu keinen nennenswerten Torchancen. „Da hat plötzlich ganz viel nicht mehr gestimmt. Die Abstände waren zu groß, wir waren nicht strukturiert“, erzählte Ofentausek. Auch auf der anderen Seite waren noch einige Möglichkeiten zu verzeichnen. Bis zur Pause sollten diese aber keine Auswirkungen auf den Zwischenstand haben.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Rot-Weißen weiterhin ihr Potenzial nicht abrufen. Und so kam, was kommen musste: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung gelangte der Ball über mehrere Stationen zu SV-Spieler Timo Kühner (51.), der den Ausgleich markierte. „Das war teilweise Harakiri, was wir da gespielt haben. Die Mannschaft weiß das aber und muss jetzt daraus lernen“, so Ofentausek. „Was mich wiederum imponiert ist, was wir für tolle Impulse von der Bank setzen konnten.“ Denn mit einem Dreifachwechsel fand der TSV zur Stabilität zurück und münzte sein spielerisches Übergewicht nun auch in ein dominantes Spiel um. In der Schlussphase gelang den Rot-Weißen, die mit einem großen Chancenplus aufwarteten, die Entscheidung. Maschkour Gbadamassi (84.) und Andreas Frick per Strafstoß (89.) stellten den Endstand her. Ofentausek: „Auch wenn die Leistung keinesfalls so war, wie wir uns das vorgestellt hatten, geht der Sieg und das Weiterkommen aufgrund des spielerischen Übergewichts voll in Ordnung. Gegen Hollenbach am Samstag müssen wir aber wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen, um etwas Zählbares mitzunehmen.“

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