TSV Berg - FV Altheim

Pflichtsieg gegen den FV Altheim

Mit einem verdienten 4:0 (2:0)-Pflichtsieg über den abstiegsbedrohten FV Altheim machte der TSV Berg am Freitagabend einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft und knackte zeitgleich die 80-Tore-Marke. Trotz des klaren Ergebnisses blieben die Rot-Weißen allerdings weit hinter ihren spielerischen Möglichkeiten zurück. 

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

„Am Ende war es gut, dass es vorbei war“, gestand Cheftrainer Oliver Ofentausek. „Spielerisch war das heute alles andere als ein Leckerbissen. Und das weiß jeder im Team.“ Dabei startete der TSV Berg trotz größerer Rotation – Andreas Frick, Moritz Fäßler, Arne Kittel und Vlad Munteanu nahmen auf der Bank Platz – fulminant: In der 3. Minute folgte nach einem Ballgewinn im Mittelfeld eine sehenswerte Kombination, an deren Ende Nikolas Deutelmoser alleine auf die Reise geschickt wurde und dieser Gäste-Torhüter Matthias Maier keine Abwehrchance bot. Danach folgte allerdings viel Stückwerk bei den Rot-Weißen. Viele Fehlpässe, Abstimmungsschwierigkeiten und vor allem sehr wenig Kommunikation ließen das Berger Spiel langsam und behäbig wirken. Generell waren einfach zu wenig Ansagen und Kommandos auf dem Rasen zu hören. Trotz der schlechteren Leistung kam allerdings nie das Gefühl auf, dass die Gäste daraus Nutzen schlagen würden. Denn die Offensivbemühungen des FV waren zu unpräzise, um die Berger Defensive vor Probleme zu stellen. Kurz vor der Pause (42.) folgte dann das 2:0: Andreas Kalteis wurde mittig am Sechzehnmeterraum angespielt, vernaschte im Anschluss drei Gegenspieler und verwandelte ins lange Eck.

Nach dem Seitenwechsel war zu spüren, dass die Rot-Weißen eine Reaktion nach der ersten Halbzeit zeigen wollten. An ihr Leistungsniveau sollten sie an diesem Tag aber nicht mehr kommen. Zwar kamen die Kommandos und Absprachen nun besser, ein richtiger Spielfluss wollte allerdings nur in Teilen gelingen. „Ich glaube, jeder weiß, dass wir am nächsten Samstag ein ganz anderes Gesicht zeigen müssen“, sagte Ofentausek. „Die Mannschaft ist gefestigt genug zu wissen, dass das Ergebnis schön und verdient, die Leistung allerdings nicht gut war.“ Denn ohne despektierlich zu klingen hätte das Ergebnis gegen die abstiegsbedrohten Gäste deutlich höher ausfallen können. Allerdings vergab der TSV viele Chancen leichtfertig, ehe in der Schlussphase der Ball nochmals seinen Weg ins gegnerische Netz fand. Jan Biggel (83.) und Vlad Munteanu (85.) stellten innerhalb von 120 Sekunden das Endergebnis her. 

FV Altheim

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