TSV Berg - FC Leutkirch

TSV Berg belohnt sich gegen Leutkirch

Der TSV Berg machte es sich gegen den FC Leutkirch lange Zeit selbst schwer. Trotz großer spielerischer Überlegenheit und zahlreichen Chancen wollte der Ball einfach nicht den Weg über die Torlinie finden. Dominik Damjanovic erlöste die Rot-Weißen schließlich kurz nach seiner Einwechslung.

📷 Foto: Doris Ofentausek

„Das ist schon der Wahnsinn“, meinte Cheftrainer Oliver Ofentausek nach der Partie. „Wir waren so überlegen heute und gewinnen nur knapp mit 1:0. Wir hätten uns viel öfters belohnen, schon zur Pause mit 2:0 oder 3:0 führen müssen.“ Denn gegen die abstiegsbedrohten und ersatzgeschwächten Gäste zeigten sich die Rot-Weißen spielerisch deutlich verbessert im Vergleich zum Nachholspiel in Kißlegg und machten von Beginn an Druck. Trotz der sehr defensiven Ausrichtung des FC – oft waren neun Feldspieler im eigenen Sechzehnmeterraum zu finden – fanden die Rot-Weißen durch schnelles Kombinationsspiel immer wieder Lücken. Arne Kittel (5., 33., 35.), Vlad Munteanu (18., 23.) und Dan Constantinescu (31., 33.) vergaben jedoch oder scheiterten am sehr guten FC-Keeper Paul Brünz. Die Leutkircher hatten dem Berger Spiel hingegen wenig entgegenzusetzen, versuchten stets ihre einzige Spitze Nikica Vojnovic anzuspielen und so in eine Kontersituation zu kommen. Zwei Mal gelang dies, doch Vojnovic (19.) und Felix Hoff (44.) ließen ihre Chance aus. So stand nach 45 Minuten sehr schmeichelhaft für Leutkirch 0:0.

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Berg stürmte weiter, Leutkirch verteidigte. Immer wieder blockten die FC-Spieler in letzter Sekunde oder hatten Glück, dass sich der TSV bei seinen Offensivbemühungen nicht belohnte. Nach einer Stunde reagierte das Berger Trainerteam und wechselte erst dreifach, dann 12 Minuten später zum vierten Mal. Diese Wechsel brachten noch einmal frischen Wind in die Offensive. In der 77. Minute war es dann soweit: Dominik Damjanovic, der eine Minute zuvor eingewechselt wurde, erlöste mit einem gezielten Flachschuss die Gastgeber. Von Leutkirch kam offensiv im zweiten Durchgang nichts mehr. Am Ende standen 20:3 Torschüsse und 14:1 Ecken für die Rot-Weißen zu Buche. Ofentausek: „Wichtig ist, dass wir gewonnen haben, müssen uns aber bei den kommenden Aufgaben viel schneller und effizienter belohnen.“

FC Leutkirch

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