TSV Berg - VfB Friedrichshafen

📋 ERSTE  📅 Samstag, 20.04.2019

Topspiel mit allen Facetten außer Toren

Ein torloses Remis stand beim Spitzenspiel zwischen dem TSV Berg und dem VfB Friedrichshafen nach 90 Minuten zu Buche. In einem wahren Fight, der den rund 450 Zuschauern zahlreiche Facetten bot, belohnten sich die Rot-Weißen nicht für ihr Chancenplus, kompensierten aber einen Platzverweis 30 Minuten mehr als souverän. 

📷 Foto: Jens Kuntzemüller



📋 TSV Berg - VfB Friedrichshafen

📅 Samstag, 20.04.2019  🕝 15:30 Uhr

⚖ Matthias Zettler (Wuchzenhofen)

 

🏟 RAFI-Stadion

📣 Zuschauer: 450


WECHSEL

🔃 (62.) Deutelmoser für Kalteis

🔃 (62.) Hodapp für Brielmayer

🔃 (72.) Hepp für Wanner

🔃 (79.) Damjanovic für Munteanu

 

Spielbericht

„Wir haben heute zwei Punkte verschenkt, aber einen für die Moral gewonnen“, sagte Cheftrainer Oliver Ofentausek nach spannenden 90 Minuten. „Wir hätten den Sieg verdient gehabt, haben uns aber offensiv nicht belohnt.“ Dabei begann das Spitzenspiel alles andere als gut für die Rot-Weißen. „Die ersten 15 Minuten haben wir nicht ins Spiel gefunden.“ Ganz im Gegensatz dazu der VfB Friedrichshafen, der von Beginn an Druck machte und offensiv Abschlüsse suchte. Doch sowohl Ralf Heimgärtner per Freistoß (5.) als auch Daniel Di Leo (11.) scheiterten am glänzend reagierenden TSV-Keeper Jonas Huchler. Trotz des schlechten Starts kamen aber auch die Rot-Weißen zu ihren Möglichkeiten: David Brielmayer (8.) und Jannik Ikendo Wanner (13.) vergaben jedoch. Nach der Anfangsviertelstunde nahm der TSV dann spielerisch mehr das Heft in die Hand, wobei der VfB immer wieder versuchte mit schnellen Tempogegenstößen Ausrufezeichen zu setzen. In der 21. Minute dann die Großchance: Nach einem Eckball traf Andreas Kalteis den Ball zwar nicht richtig, brachte ihn aber in Richtung Häfler Tor, wo VfB-Torhüter Philipp Meier gerade noch ran kam. Auch im Anschluss waren Chancen da: Während Arne Kittel (27.) und Jonas Schuler (39.) die besten Chancen für die Hausherren ausließen, kamen die Gäste durch Damir Mirkovic (23.) und Heimgärtner (29.) mit Freistößen nochmals zu Abschlüssen.

 

 

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Rot-Weißen dann nochmals den Druck, doch Brielmayer (53.) scheiterte erneut an VfB-Torhüter Meier und Schuler (61.) am Außennetz. Dann der scheinbare Dosenöffner: Der kurz zuvor eingewechselte Nikolas Deutelmoser wurde regelwidrig im Sechzehnmeterraum gefoult, doch Jan Biggel (63.) scheiterte beim fälligen Strafstoß wiederum an Meier, der den Punkt aus Häfler Sicht festhielt. Keine zwei Minuten später dann Rudelbildung: Nach einem Foul von Nico Di Leo ließ sich Deutelmoser zu einer leichten Stoßbewegung verführen. Schiedsrichter Matthias Zettler wertete dies als Tätlichkeit und verwies Deutelmoser mit der Roten Karte vom Platz. „Es tut mir Leid für die Mannschaft, da muss ich souveräner reagieren“, meinte Deutelmoser im Anschluss. Doch trotz Unterzahl blieb Berg die aktivere Mannschaft, zeigte gegen immer müder werdende Häfler eine tolle Moral. Ein Tor wollte aber nicht mehr fallen. Die letzte Aktion blieb den Gästen vorbehalten: Harun Toprak (84.) scheiterte mit einem Freistoß an Huchler. Ofentausek: „Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie gewillt war, drei Punkte mitzunehmen. Leider sind wir nicht in Führung gegangen, sonst hätten wir diese Partie gewonnen.“



Aufstellung


TSV Berg

1 Jonas Huchler  
4

Dan Constantinescu

 
6 Moritz Fäßler (C)  

7

Arne Kittel  

8

Andreas Frick  
10 Jan Biggel  
11 Jonas Schuler  
13 Andreas Kalteis 🔃
17 David Brielmayer 🔃
22 Vlad Munteanu 🔃
24 Jannik Ikendo Wanner 🔃

ERSATZBANK

30 Stephan Hiller  
2 Raphael Schmid  
3

Christian Hepp

🔃
9 Nikolas Deutelmoser 🔃
12 Dominik Damjanovic 🔃
14 Pierre Hodapp 🔃
18 Nico Hummel  
     
TR Oliver Ofentausek  


 

VfB Friedrichshafen

20 Philipp Meier  
4

Ralf Heimgartner

 

6

Ugur Tuncay  

8

Nico Di Leo  
10 Denis Nikic  
11 Misel Saric  
17 Marian Pfluger 🔃
23 Harun Toprak 🔃
24 Damir Mirkovic  
26 Sebir Elezi 🔃
30 Daniel Di Leo 🔃

ERSATZBANK

1

Heiko Holzbaur

 
2

Michael Staudacher

 
7

Eugen Strom

🔃
9 Sascha Hohmann 🔃
19 Marko Föger 🔃
22 Dominik Delimar  
27 Joshua Merz 🔃
28 Frieder Ströbele  
     
TR Daniel Di Leo