FV Rot-Weiß Weiler - TSV Berg

TSV Berg rutscht auf den dritten Rang ab

Das hatten sich alle Beteiligten am Samstag wahrlich ganz anders vorgestellt: Der TSV Berg verliert das Topspiel der Woche  beim FV Rot-Weiß Weiler mit 1:2 (1:1) und rutscht auf den dritten Rang ab. Viel mehr als nur das Ergebnis störte Cheftrainer Oliver Ofentausek dessen Zustandekommen.

📷 Foto: Derek Schuh

„Jeder, wirklich absolut jeder, sollte sich in den nächsten Tagen mal hinterfragen, was wir am Samstag auf den Platz gebracht haben“, zeigte sich Cheftrainer Ofentausek sichtlich bedient. „Das hatte gelinde gesagt rein gar nichts mit Fußball zu tun.“ Denn auf dem künstlichen Grün in Weiler-Simmerberg stellte sich von Beginn an eine Partie ein, die dem Begriff Landesliga-Niveau nicht gerecht wurde. Bälle wurden auf beiden Seiten stets nach vorn geschlagen, hüben wie drüben war nur wenig Struktur zu erkennen. „Das war Angsthasenfußball von uns“, ärgerte sich Ofentausek. „Wir hatten über weite Strecken kein Mittelfeld. Wenn das ein Topspiel gewesen sein soll, war das ein Armutszeugnis an die Liga.“ Direkte Worte des Berger Coaches, die den Spielfluss aber ziemlich genau auf den Punkt brachten. Zwar gingen die Rot-Weißen durch Silvio Battaglia in Front, kassierten aber keine sechs Minuten später durch einen groben Stellungsfehler von Dan Constantinescu den schnellen Ausgleich. „Das waren keine rausgespielten Tore, lediglich Zufallsprodukte.“

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild. „Der FV ist kompromisslos in die Zweikämpfe, hat keine Rücksicht auf sich und uns genommen. Davon haben wir uns einschüchtern lassen“, so Ofentausek. Folglich fiel das 2:1 für die Gastgeber: „Der Strafstoß war zwar dann etwas strittig, wir haben aber auch förmlich darum gebettelt.“ FV-Goalgetter Mathias Stadelmann ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte souverän. „Wir haben versucht, zu reagieren und neue Impulse von außen gebracht“, so Ofentausek. Vor allem die Einwechslung von Jan Biggel brachte schließlich Struktur in die Partie. Denn in der Schlussphase dominierten die Rot-Weißen das Geschehen, der Ausgleich sollte an diesem Tag aber nicht mehr fallen.

TSV Berg

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