TSV Berg - SV Ochsenhausen

Fäßler mit Last-Minute-Punch

Denkbar knapp verlief das Aufeinandertreffen zwischen dem TSV Berg und dem SV Ochsenhausen. Die Rot-Weißen waren zwar das bessere Team, scheiterten aber mehrfach an SV-Keeper Alexander Aumann. Kapitän Moritz Fäßler sorgte mit einem Geniestreich in der Schlussminute für die Entscheidung.

📷 Foto: Derek Schuh

Solche Spiele muss es auch mal geben, so viel ist sicher. „Wir schaffen es derzeit einfach nicht, vor eigener Kulisse unsere Leistungen abzurufen“, meinte Ofentausek. „Ich weiß nicht, ob wir uns da selbst zu viel Druck machen oder woran es liegt, dass wir es nicht hinbekommen zuhause eine Festung zu werden.“ Denn wiederum schafften es die Rot-Weißen nicht, ihr Spiel von der ersten Minute an durchzusetzen. In der Anfangsphase prägten viele Fehlpässe und individuelle Fehler das Spiel der Rot-Weißen. Doch trotz der Ungenauigkeit in den Aktionen, waren die Rot-Weißen optisch von Beginn an das bessere Team und kamen nach einer Viertelstunde dann auch zu den ersten Großchancen. Doch sowohl Linus Held (14.), Moritz Fäßler (23.), Dan Constantinescu und Arne Kittel (beide 29.) sowie Andreas Kalteis (31.) verzogen oder scheiterten am guten Gästekeeper Alexander Aumann. Vom SV kam bis dato offensiv wenig, doch die Gäste bekamen ihre Riesenmöglichkeit: In der 36. Minute zog Konrad Licht aus der zweiten Reihe ab, TSV-Torhüter Alin Constantinescu lenkte den Ball mit einer sehr guten Reaktion über den Querbalken.

Auch nach dem Seitenwechsel brauchten die Rot-Weißen wiederum Zeit, um ins Spiel zu finden. Cheftrainer Oliver Ofentausek reagierte, wechselte doppelt nach ein paar Minuten. Das Berger Spiel intensivierte sich, der Ball lief nun deutlich besser und schneller durch die eigenen Reihen. In der 67. Minute folgte dann eine Co-Produktion der beiden Eingewechselten: Heiko Wenzel schickte Nikolas Deutelmoser über den Flügel, der im Strafraum schließlich regelwidrig zu Fall gebracht wurde – Strafstoß! Dan Constantinescu scheiterte jedoch an SV-Keeper Aumann. Unglaublich, dass es weiterhin nur 0:0 stand. Die Minuten verstrichen, erneut wechselte Ofentausek doppelt (73.). „Das Team hat bis zum Schluss an sich geglaubt, Chapeau.“ Denn nun war das Glück auf Berger Seite: In der 90. Minute bekam der TSV Berg einen Freistoß an der Strafraumkante zugesprochen. Kapitän Moritz Fäßler nahm sich der Aufgabe an und traf flach ins lange Eck, SV-Keeper Aumann hatte falsch spekuliert – 1:0. Dabei blieb es. Ofentausek: „Wir werden die Partie jetzt genau analysieren und weiterarbeiten.“

SV Ochsenhausen

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