VfL Pfullingen - TSV Berg

Kampf angenommen: Erster Auswärtssieg

Es war das erwartet schwere Spiel! Dennoch behielten unsere Rot-Weißen beim ersten Auswärtsspiel der Saison die Nerven.

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

Mit 3:1 (2:1) gewann die Elf von Cheftrainer Adnan Sijaric verdient bei dem über 90 Minuten aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteiger VfL Pfullingen. Mann des Tages war Dominik Bentele, der an allen drei Berger Treffern beteiligt war.

In den ersten 45 Minuten sah es danach aber noch nicht aus: „Wir hatten wahrlich Sand im Getriebe, haben mehrere unnötige Fehler in der Vorwärtsbewegung gemacht“, resümierte Sijaric nach dem Abpfiff. Gegen auf Konter lauernde Gastgeber fehlte es an der nötigen Ruhe am Ball. Und so kam, was kommen musste: VfL-Angreifer Dominik Früh nutzte in der 24. Minute einen kapitalen Aussetzer in der Berger Hintermannschaft zur Führung. „Danach hat man aber gesehen, wie viel Moral und Charakter im Team steckt. Kompliment“, so unser Cheftrainer. Denn keine zwei Minuten später zappelte der Ball im Pfullingener Tor. Dominik Bentele setzte sich auf der linken Seite gekonnt durch und fand mit Taner Ata einen dankbaren Abnehmer am langen Eck – 1:1. Doch auch nach dem Ausgleich blieb eine gewisse Unruhe im Berger Spiel. Durch einfache Ballverluste im Mittelfeld machte man den Gegner stark, wobei die größeren Spielanteile weiter bei unseren Jungs lagen. Kurz vor der Pause durfte im Berger Lager dann doch nochmal gejubelt werden: Dominik Bentele setzte einen direkten Freistoß aus halblinker Position in die Maschen des kurzen Ecks und sorgte damit für die wichtige Halbzeitführung auf fremdem Terrain.

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich Broniszewski & Co. dann wacher, gewannen mehr zweite Bälle im Mittelfeld und konnten den VfL mehr und mehr in Bedrängnis bringen. In der 49. Minute schlugen unsere Rot-Weißen dann erneut zu: Wiederum Bentele fand mit einer präzisen Freistoßflanke Silvio Battaglia im Sechzehner, der den Ball gekonnt annahm, sich einmal um die eigene Achse drehte und schön ins lange Eck schlenzte – 3:1. In der Folge beherrschte die Sijaric-Elf Ball und Gegner, stand stabil und gab den Gastgebern kaum mehr Räume zum Durchstoßen. „Die Automatismen müssen sich einfach weiter verfeinern“, meinte Sijaric. „Wir müssen dran bleiben und weiterarbeiten.“

TSV Berg

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