TSV Berg löst zum 1. Mal das Ticket fürs Viertelfinale
Für den TSV Berg ging es gestern Abend im Pokal Achtelfinale gegen den Oberligisten Normannia Gmünd. Ab der 1. Minute war die Mannschaft von Trainer Oliver Ofentausek hell wach. Es wurde hoch gepresst und gut in der eigenen Struktur gearbeitet. Bereits nach 5 Minuten rannte Hannes Pöschl allein auf den gegnerischen Torspieler zu und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Hier hätte es die rote Karte geben müssen. Doch der Verteidiger sah nur die gelbe Karte. Den daraus resultierenden Freistoß schoss Linus Held an den Pfosten. Im Anschluss daran hatte man noch weitere sehr gute Chancen mit Hannes Pöschl, Samuel Lindinger und David Hoffmann. Vom Oberligisten sah man in der 1. Halbzeit nur sehr wenig.
Mit einem 0:0 ging es trotzdem dann in die Pause.
Nach der Pause machte die Mannschaft genau da weiter, wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatten. Aber auch die Gästen machten jetzt mehr für das Spiel. Jubeln durfte dennoch der TSV Berg. Nach einem super Ball von Jan Büg auf Hannes Pöschl schoss dieser aufs Tor und der Ball wurde abgefälscht und landete im Netz. 1:0 zeigte die Anzeigetafel. Bereits zehn Minuten später kamen die Gäste mit einem guten Angriff und der Ball landete auch hier im Netz durch ein Eigentor unserer Abwehrreihe. So stand es nach 90 Minuten 1:1 und für beide Mannschaften ging es in die Verlängerung. Diese war recht ausgeglichen. Der TSV wirkte noch etwas frischer als die Gäste. Trotz allem gingen diese in der 99. Minute mit 1:2 in Führung. Kurz vor Schluss der 1. Halbzeit der Verlängerung, sah unser Spieler Mert Aras noch gelb rot. Mit einem Mann weniger ging es dann an die 2. Hälfte. Der Mannschaft war dies nur bedingt anzumerken. Sie warfen sich in jeden Zweikampf und wollten unbedingt den Ausgleich. In der 102. Minute war es David Hoffman, der das ganze Stadion zum jubeln brachte. 2:2 hieß es am Ende und so kam es zum Elfmeterschießen. All unsere Schützen Hannes Pöschl, Romeo Lindinger, Timo Baier, David Hoffmann und Andre Port behielten die Nerven. Zudem hielt unser Schlussmann Andre Port einen entscheidenden Elfmeter und am Ende gewann der TSV nicht unverdient das Spiel und zieht zum ersten Mal ins Viertelfinale des WFV Pokal ein.