TSG Tübingen - TSV Berg

Ganz bittere Klatsche in Tübingen

Schnell abhaken und den Mund abwischen - so lautet die Devise nach der Partie des TSV Berg bei der TSG Tübingen. Denn am Ende stand ein sehr enttäuschendes 1:5 (0:2)-Ergebnis zu Buche. Die Hausherren zeigten sich effizient und überspielten die Gäste immer wieder mit einfachen Mitteln. Trotz optischer Überlegenheit war für Berg nichts zu holen.

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

„Das Spiel ist eigentlich schnell erzählt“, meinte Cheftrainer Oliver Ofentausek nach dem Abpfiff. „Wir haben es verpasst in den ersten 20 Minuten uns zu belohnen und wurden danach mit einfachsten Mitteln besiegt.“ Denn die Rot-Weißen starteten gut, erspielten sich gleich eine optische Überlegenheit. Zählbares konnte der TSV aber daraus nicht erarbeiten. Ganz anders die Gastgeber, die auf ihrem Kunstrasen immer wieder mit langen Bällen auf ihren Mittelfeld-Hünen und dessen Kopfballverlängerungen die Berger Defensive überspielen wollten. Das erste Tor fiel dann durch einen Standard quasi aus dem nichts: Pirmin Glück (20.) netzte nach einem Eckball für die TSG ein. Kurz darauf das 1:1 für den TSV durch Neuzugang Volkan Akyildiz. Doch zum Entsetzen aller Berger wurde der Treffer wegen einer nicht nachvollziehbaren Abseitsentscheidung zurückgenommen. Danach folgte der nächste Rückschlag für Berg. Torspieler Paul Brünz verletzte sich, musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Dominik Hagel in die Partie. Nur sechs Minuten später folgte das 2:0: Christoph Hellnberger verwandelte einen Strafstoß.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Rot-Weißen nochmals ranzukommen, doch erneut schlug Tübingen zu. In der 70. Minute sorgte Tim Steinhilber für die Vorentscheidung. Zwar konnte Jannik Ikendo Wanner per Strafstoß noch verkürzen, doch durch einen Tübingener Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden war die Partie entschieden. Enttäuscht musste der TSV schließlich mit einer deutlichen Niederlage die Heimfahrt antreten.

TSV Berg

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