đ ERSTE đ  Donnerstag, 30.07.2020
Eine gute Halbzeit reicht nun einmal nicht
Auch im dritten Testspiel der Vorbereitung konnte der TSV Berg nicht vollends ĂŒberzeugen. Zwar boten die Rot-WeiĂen beim SC Pfullendorf eine Halbzeit guten FuĂball und gingen mehr als verdient in FĂŒhrung, brachen nach dem Seitenwechsel dann aber unerklĂ€rlicherweise ein. Es wartet noch viel Arbeit.
đ·Â Bild:Â Jens KuntzemĂŒller
âDie ersten 30 Minuten haben wir das gar nicht schlecht gemachtâ, meinte Cheftrainer Oliver Ofentausek sichtlich bedient nach dem kurzfristigen Test in Pfullendorf. âDa haben wir schon vieles sehr richtig gemacht. Das wird ein Wegweiser fĂŒr die nĂ€chsten Wochen.â Denn in der ersten halben Stunde waren die Rot-WeiĂen den Gastgebern meist immer einen Schritt voraus, brachten den SCP durch frĂŒhes Anlaufen immer wieder in BedrĂ€ngnis. Und auch offensiv verzeichnete der TSV aus dem Spiel einige Chancen, die aber alle ungenutzt blieben. Ein strittiger StrafstoĂ brachte schlieĂlich die verdiente FĂŒhrung fĂŒr die Berger. Vom SCP war bis dato wenig bis gar nichts zu sehen. Zwar versuchten die Gastgeber immer wieder mit langen BĂ€llen die Berger Defensive zu ĂŒberspielen, kamen aber nicht zu AbschĂŒssen. Kurz vor der Halbzeit folgte dann quasi aus dem Nichts das fĂŒr die Gastgeber schmeichelhafte 1:1.
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Nach der Halbzeit war dann ein kompletter Bruch im Berger Spiel zu sehen. Von der disziplinierten und kĂ€mpferischen Leistung aus dem ersten Durchgang blieb nicht mehr viel - haarstrĂ€ubende Fehler schlichen sich mit zunehmender Spielzeit in das Berger Spiel. Dem SCP boten sich so immer mehr RĂ€ume zum Kontern und diese nutze er per Doppelschlag â 1:3. Danach fand der TSV nicht mehr in die Partie zurĂŒck. Ofentausek: âDie PassqualitĂ€t war heute wieder keineswegs zufriedenstellend. Daran mĂŒssen wir in den nĂ€chsten Wochen intensiv arbeiten. Wir haben einige Baustellen, wir mĂŒssen beispielsweise offensiv wieder viel besser ins Pressing kommen. Allerdings können wir auch einiges Positives aus der ersten halben Stunde mitnehmen.â Den Schlusspunkt setzte der SCP am Ende mit dem 1:4 â ein Ergebnis, welches aus Berger Sicht zum jetzigen Zeitpunkt weit vom eigenen Anspruch entfernt ist.