#ImHerzenRotWeiß

„Das ist wirklich eine ganz bittere Diagnose“, meinte der spürbar mitgenommene Linksverteidiger, der erst in dieser Wechselperiode vom Ligakonkurrenten FC Wangen zum TSV Berg wechselte. Friedrich zog sich erst im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss zu, fiel lange aus, kämpfte sich dann aber in den vergangenen Monaten zurück und stabilisierte sein Knie. In der vierten Trainingseinheit dann der Rückschlag. „Ich muss einen falschen Schritt gemacht haben. Seither blockiert das Knie“, so Friedrich. „Anfangs dachte ich, der Außenmeniskus könnte in Mitleidenschaft gezogen sein, aber jetzt ist es doch schlimmer.“ Denn beim heutigen MRT-Termin kam die Diagnose: eine mehr als ein Zentimeter lange Knorpelfissur. „Das ist immens bitter. Wir haben uns sehr auf Steffen als Mensch, aber vor allem als wertvollen und kämpferischen Spieler gefreut“, meint Cheftrainer Oliver Ofentausek. „Es wird einige Zeit dauern, bis Steffen wieder ins Training einsteigen darf.“ Stand jetzt muss abgewartet werden, ob der Knorpel in den nächsten zwölf Wochen von selbst zusammenwächst, ehe ein erneuter MRT-Termin dann Gewissheit bringen soll. Wäre dies nicht der Fall, müsste sich Friedrich vermutlich einer Operation unterziehen. Ofentausek: „Wir wünschen Steffen von Herzen gute und schnelle Besserung!“