đ ERSTE đ  Samstag, 01.02.2020
Herbe Klatsche trotz guter Entwicklung
Auch im zweiten Testspiel der Wintervorbreitung musste der TSV Berg eine hohe Niederlage hinnehmen. Beim Regionalligisten SSV Ulm unterlagen die Rot-WeiĂen mit 1:7 (0:2). Das Ergebnis hĂ€tte allerdings von Berger Seite offener gestaltet werden können.
đ·Â Bild:Â Jens KuntzemĂŒller
âDas Ergebnis liest sich natĂŒrlich nicht gutâ, meinte Cheftrainer Oliver Ofentausek nach dem Test. âAllerdings habe ich heute ĂŒber weite Strecken ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen.â Denn von Beginn an entwickelte sich auf dem Ulmer Kunstrasenplatz eine intensive Begegnung: Gegen die spiel- und lauffreudigen Spatzen, die ihr ĂŒberragendes Pressingspiel auf das Feld brachten, musste der TSV Berg mit allen Mitteln dagegenhalten, um konkurrenzfĂ€hig zu sein. Dies gelang teilweise auch sehr gut, sodass die zwei Klassen höher spielenden Gastgeber hin und wieder vor Probleme gestellt wurden, und die Rot-WeiĂen zu Chancen kamen. âZur Halbzeit hĂ€tte es auch anders stehen könnenâ, so Ofentausek. Denn mindestens ein Tor hĂ€tte der TSV verdient gehabt. So musste SSV-Keeper Christian Ortag seine Klasse zeigen, um den Abschluss von Nikolas Deutelmoser (7.) an die Latte zu lenken, ehe Ardian Morina und Alessandro Abruscia per Doppelschlag die Ulmer HalbzeitfĂŒhrung herstellten.Â
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Nach dem Seitenwechsel blieben die Rot-WeiĂen trotz vieler Wechsel gut im Spiel, ehe Marcel Schmidts fĂŒr den SSV auf 3:0 stellte. Zwei Minuten spĂ€ter belohnten sich die Rot-WeiĂen dann schlieĂlich: Nach einer wunderschönen Kombination war Thomas König zentral durchgebrochen und verkĂŒrzte auf 1:3. Im Anschluss daran dann der Bruch: âDas war schon heftig, wie wir in den folgenden zehn Minuten völlig den Faden verloren habenâ, so Ofentausek. Nach einem Berger Eigentor (63.) stellten Albano Gashi und Gökalp Kilic (2) binnen acht Minuten auf 7:1. In der Folge stabilisierten sich die Rot-WeiĂen wieder. Nennenswertes folgte im Anschluss nicht mehr. Ofentausek: âHeute haben alle jungen Spieler gesehen, was alles geleistet werden muss, um höherklassig FuĂball zu spielen. Des Weiteren wurde in den vergangenen zwei Partien bestĂ€tigt, wie wichtig Andreas Frick fĂŒr die Mannschaft in punkto Kommunikation und ZweikampfaggressivitĂ€t geworden ist. Wir freuen uns, wenn er ab nĂ€chster Woche wieder voll dabei ist.â