TSV Ilshofen - TSV Berg

Nichts zu holen in Ilshofen

Gegen sehr spielstarke Gastgeber gab es für den TSV Berg am Samstagnachmittag nichts zu holen. Zwar gingen die Rot-Weißen durch ein Traumtor von Dominik Bentele in Führung, mussten aber nach dem Seitenwechsel den Ausgleich hinnehmen. Durch zwei späte Tore in der Schlussphase sicherte sich Ilshofen dann den Sieg.

📷 Foto: Derek Schuh

Von Beginn an zeigten die Gastgeber vor rund 150 Zuschauern ihre Spielstärke und pressten den TSV Berg tief in die eigene Hälfte. Diese Drangphase über 20 Minuten überstanden die Rot-Weißen mit Fleiß und Glück. "Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir zu diesem frühen Zeitpunkt schon ein Gegentor kassiert hätten", meinte Co-Trainer Dr. Patrick Singrün. Doch noch stand es 0:0. Und mit zunehmender Spielzeit befreite sich die Mannschaft von Trainer Michael Wohlfarth immer mehr und wurde auch offensiv mutiger. Dies wurde schließlich belohnt. Denn kurz vor der Halbzeit (42.) fiel dann die schmeichelhafte Führung: Dominik Bentele wurde in der Mitte angespielt und zog aus 25 Metern gekonnt in den Winkel ab - Traumtor und Pausenstand!

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Wieder presste Ilshofen früh, wollte den schnellen Ausgleich. Doch wiederum war auf die Hintermannschaft um Keeper Sebastian Willibald Verlass. Mit zunehmender Spielzeit wuchs die Hoffnung der Rot-Weißen bei den favorisierten Gastgebern etwas mitzunehmen. Diese zeigten sich aber willensstark und kamen in der 66. Minute zurück: Nach einem Eckball von Spielertrainer Ralf Kettemann nickte Andrey Nagumanov per Kopf ein - 1:1. Es entwickelte sich eine heiße Schlussphase, in der nun beide Mannschaften offensiv geradlinig den Weg zum Tor suchten. Bei einem Konter (83.) vergab auf Berger Seite der 20 Minuten zuvor eingewechselte Daniel Abdulahad freistehend am glänzend parierenden Heimkeeper Jürgen Groß. "Die muss man machen! Dann nimmt man auf jeden Fall etwas Zählbares hier mit", so Singrün. Auf der anderen Seite drückte Ilshofen weiter auf die Entscheidung und war erfolgreich. In der 89. Minute markierte Lukas Lienert das 2:1. Zwar warfen die Rot-Weißen im Anschluss daran noch einmal alles nach vorn, wurden aber in der Nachspielzeit durch das 3:1 endgültig ausgebremst. Unter dem Strich eine verdiente Niederlage, bei der mit etwas Glück aber mehr drin gewesen wäre. 

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