TSV Berg - FV Altheim

Mit viel Mühe gegen Altheim

Verdient, aber keineswegs souverän siegte der TSV Berg am Samstagnachmittag gegen den FV Altheim. Denn die Gäste hielten über die volle Distanz gut Paroli, waren zwischenzeitlich dem 2:2 sogar sehr nahe. Doch die Rot-Weißen machten in den richtigen Momenten ihre Tore und sicherten sich am Ende die wichtigen drei Punkte. 

📷 Foto: Jens Kuntzemüller

„Uns haben heute 20 gute Minuten im ersten Durchgang und fünf in der zweiten Halbzeit gereicht“, resümierte Oliver Ofentausek, Cheftrainer des TSV Berg, nach dem Spiel. Denn obwohl das Resultat am Ende nicht unverdient war, hatten die Rot-Weißen über die volle Distanz doch große Mühe, den starken Aufsteiger FV Altheim zu besiegen. „Die erste Viertelstunde waren wir gar nicht im Spiel“, so Ofentausek. Die Gäste pressten früh, hatten durch Martin Schrode gleich eine gute Abschlusschance (3.), doch TSV-Keeper Tobias Ullrich war auf dem Posten. Die Drangphase der Altheimer wurde schließlich mit der ersten Berger Chance unterbrochen: Nach einem Eckball kam Dan Constantinescu im Rückraum an den Ball und legte ihn an allen vorbei ins lange Eck ins Netz – 1:0. Keine sechs Minuten später folgte  der nächste Berger Streich: Arne Kittel kam an der Grundlinie an den Ball, lupfte ihn über FV-Keeper Johannes Reuter zu Nikolas Deutelmoser, der abstaubte – 2:0. Kaltschnäuzig und effizient rissen die Rot-Weißen die Spielanteile an sich, fanden nun deutlich besser in die Partie. Arne Kittel (24.), David Brielmayer (38., 41.) und Jonas Schuler (44.) hätten das Ergebnis weiter ausbauen können, scheiterten jedoch. Auf der anderen Seite vergab Patrick Spies in der 27. Minute die einzige gute Chance zum Anschlusstreffer.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die Ernüchterung: In der 49. Minute agierte die Berger Defensive zu passiv, sodass Florian Geiselhart aus 20 Metern zum 2:1 traf – die Gäste waren wieder in der Partie. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Gäste teilweise dem Ausgleich näher waren als die Rot-Weißen dem 3:1. Während Moritz Fäßler (60.) und Arne Kittel (65.) auf Berger Seite zu Abschlussmöglichkeiten kamen, vergaben Patrick Spies (54.) und Florian Geiselhart (62.) auf der anderen Seite. „Die Einwechslung von Sabrin Sburlea hat uns dann wahnsinnig geholfen“, so Ofentausek. Denn der Berger Stürmer machte gleich ordentlich Betrieb, war vom Gegner nur noch mit Fouls zu stoppen und brandgefährlich. Drei Gelbe Karten für Altheim, ein sehr guter Freistoß, der von FV-Torhüter Reuter aus dem Kreuz gezogen wurde, sowie eine Torvorlage standen innerhalb von fünf Minuten dank Sburlea zu Buche. Die Entscheidung fiel dann in der 80. Minute, als Sburlea über den rechten Flügel marschierte und in der Mitte per Flanke Nikolas Deutelmoser fand, der zum entscheidenden 3:1 einköpfte. Ofentausek: „Das war heute ein hartes Stück Arbeit. Der Fokus liegt jetzt auf dem anstehenden Topspiel am nächsten Wochenende.“

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